Montagehinweise

Die Anleitung im PDF-Format können Sie hier herunterladen: Technologisches Verfahren - 29.7.2016

 

1. EINLEITUNG

Die folgende Anleitung soll die Handhabung, Lagerung und Montage der gelieferten Trapezbleche, Kassettenprofile, Fassadenlamellen, Sandwichpaneele (im Folgenden "Bekleidungselemente" genannt) und der dazugehörigen biegbaren Klempnerzusatzelemente erleichtern. Gleichzeitig wollen wir dazu beitragen, die korrekte Funktion von Gebäudesystemen (z. B. Dächer, Wände oder Decken), die aus diesen Elementen bestehen, sicherzustellen. Diese Empfehlungen entsprechen dem aktuellen Stand des technischen Wissens. Sie basieren auf den geltenden Normen und Vorschriften und berücksichtigen die geltenden EN- und EU-Vorschriften. Sie sollen helfen, den technologisch korrekten Montageablauf bzw. den richtigen Einsatz von dünnwandigen Profilen. Sie entbinden den Installateur jedoch nicht von der Pflicht zu prüfen, ob im Einzelfall besondere Maßnahmen zu ergreifen sind oder ob die allgemein geltenden Regeln geändert werden müssen. Im Falle von Unklarheiten oder Zweifeln ist es unerlässlich, sofort den Konstrukteur, den Statiker oder die technische Abteilung des Herstellers oder Händlers zu konsultieren. Der Einbau von dünnwandigen Profilen sollte grundsätzlich von Unternehmen durchgeführt werden, die über das notwendige Fachwissen und Personal verfügen. Sie müssen in der Lage sein, die Installation gemäß der ausführlichen Planung, den allgemein anerkannten Regeln der Technik, den einschlägigen geltenden Normen und den Sicherheitsvorschriften auszuführen.

2. VOR DER MONTAGE

2.1. Technische Unterlagen

Wenn die Installation beginnt, muss ein detaillierter Entwurf vor Ort verfügbar sein. Dieser sollte die folgenden Informationen enthalten: den Aufstellungsplan, den Verankerungsplan und die statische Berechnung sowie - soweit erforderlich - die Tragkonstruktion, - die Art und Breite der Stützen, - die Art der verwendeten dünnwandigen Profile, deren Abmessungen, Dicke und Oberflächenbehandlung, Einzelheiten ihrer Verlegung - Art der Befestigung und Verbindung, einschließlich der Angabe der geeigneten Art von Befestigungsmitteln und der erforderlichen Vorbohrdurchmesser - Art der Quer- und Längsberührung der einzelnen Bleche, einschließlich der Art der Abdichtung, falls vorhanden - Art des Abschlusses an den Rändern und zumindest die wichtigsten Einzelheiten - biegesteife Verbindungen, falls vorhanden, zusammen mit der Anzahl und der Lage der Schrauben - vorgesehene Öffnungen, einschließlich, falls erforderlich, der Anzahl der Schrauben und der Anzahl der Schrauben. die erforderliche statische Aussteifung - ggf. die Längenausdehnung des Profilmaterials (Dach- und Fassadenausdehnung) - die Entwässerungs- und Erdungslösung (Blitzschutz) - eventuelle Einschränkungen des Freiraumes der Profile bei der Verlegung der Bahnen oder der Verlegung der anderen Dachschichten - die Kennzeichnung der Scherfelder für die Aussteifung des Tragsystems

2.2. Transport

CB PROFIL Trapezbleche und Kantenprofile werden hauptsächlich auf LKWs in versiegelten Paketen transportiert, die in der Regel ein maximales Gewicht von 3 Tonnen haben. Die Baustelle ist verpflichtet, dem Lkw mit einer Gesamtlänge von bis zu 18 Metern und einem Gewicht von 40 Tonnen die erforderliche Zufahrt zur Entladestelle zu ermöglichen. Wenn die Route nicht fertig ist, ist der Fahrer nicht verpflichtet, an der gewünschten Stelle abzuladen, sondern kippt an der nächstmöglichen Stelle ab, da er Gefahr läuft, den Lkw und die Waren zu beschädigen.

2.3.Annahme bei Lieferung

Nach dem Transport der Trapezbleche zur Baustelle ist zu prüfen, ob die Anzahl der Ballen, Bleche und sonstiges Zubehör mit den Angaben auf dem Lieferschein übereinstimmt und ob die Lieferung während des Transports nicht sichtbar beschädigt wurde. Im Falle von Unstimmigkeiten ist es notwendig, dies auf dem Lieferschein und dem CMR-Dokument zu vermerken, ein Reklamationsprotokoll zu erstellen und dann die Annahme zu stoppen und sofort unsere Gesellschaft CB PROFIL,a.s. zu kontaktieren.

Jedes Blechpaket wird mit einem Etikett versehen, auf dem in der Regel folgende Angaben zu finden sind: Hersteller, Name des Auftraggebers und Kunden, Auftragsnummer des Herstellers und Paketnummer, Kennzeichnung

Anhand der Angaben auf diesem Etikett ist dann beim Auspacken der Packstücke zu prüfen, ob die Anzahl der Blechstücke im Packstück und deren Längen mit dem Text auf dem Etikett oder dem Lieferschein übereinstimmen. Beim Transport mehrerer Aufträge auf einem Lkw muss darauf geachtet werden, dass der richtige und passende Auftrag entladet wird. Wenn Sie etwas anderes entladen, laufen Sie Gefahr, für die entstandenen Mehrkosten bestraft zu werden. Sollten Sie Unstimmigkeiten feststellen, wenden Sie sich bitte an unser Unternehmen.

2.4. Ausladen

Bevor die Lieferung auf der Baustelle zusammengebaut wird, muss ausreichend Platz nicht nur für die Lagerung, sondern vor allem für die Handhabung der gelieferten Profilpakete vorhanden sein. Beim Stapeln mehrerer Ballen ist es wichtig, dass die Holzpaletten genau übereinander liegen und die Bleche nicht beschädigt werden können (z. B. durch nachträgliches Anheben des Ballens, Verschieben usw.). Die Blechballen müssen mit geeigneten Handhabungs- und Mechanisierungsgeräten gestapelt werden. Für kleinere Längen, im Allgemeinen bis zu 6 m, kann ein Gabelstapler verwendet werden. Bei der Handhabung mit einem Gabelstapler wird empfohlen, die Schienen des Staplers mit einem geeigneten weichen Material auszukleiden, um nicht nur Schäden an den Profilen, sondern auch an deren Oberfläche zu vermeiden.

bis 6m Länge

 

Bei längeren oder schwereren Lieferungen muss ein Kran zum Entladen verwendet werden. Bei der Verwendung von Bau- oder Mobilkränen müssen Gewebebänder als Niederzurrung verwendet werden. Es dürfen niemals Stahlseile oder Ketten verwendet werden. Bei Ballen von mehr als 8m Länge ist es ratsam, einen Hebezug zu verwenden. Die Anschlagmittel müssen symmetrisch und im Schwerpunkt befestigt werden.




 

Beim Entladen von Blechen müssen Stöße und Vibrationen vermieden werden. Es ist notwendig, die Kanten der Ballen während des Entladen in geeigneter Weise zu schützen, um mechanische Beschädigungen zu vermeiden - z. B. mit Spreizbrettern. CB Profil a.s. empfiehlt, Blechballen grundsätzlich einzeln zu stapeln, was auch bei langen und schweren Ballen notwendig ist. Beim gleichzeitigen Stapeln mehrerer Ballen kommt es häufig zu Beschädigungen der Bleche im unteren Ballen, da die zum Stapeln der Profile verwendeten Holzpaletten nicht dafür ausgelegt sind, der dynamischen Belastung des oberen Ballens beim Stapeln standzuhalten.

Bei Sandwichpaneelen empfehlen wir die Verwendung von Abstandshaltern, z.B. Brettern, um zu verhindern, dass der Einfluss der Bindemittel auf die Kanten der Pakete die Paneelverschlüsse bricht (verbiegt).

Wird das Plattenbündel direkt auf dem Dach verlegt, muss es an einer statisch bewerteten Stelle (meist am Berührungspunkt zwischen Binder und Stützen) angebracht werden. Bei Zweifeln über die korrekte Platzierung oder Handhabung sollte sofort die technische Leitung des Gebäudes konsultiert werden. Nachdem die Spundbohlen an einem geeigneten Ort platziert wurden, muss verhindert werden, dass sich die Spundbohlen weiter bewegen, insbesondere verrutschen oder kippen. Achten Sie auch auf starken Wind, nachdem das Profilbündel bei allen Handhabungsvorgängen ausgewickelt wurde.

2.5. Lagerung
Für den Fall, dass Trapezbleche, Kantenprofile und Sandwichpaneele am Tag der Entladung nicht vollständig verarbeitet sind, müssen sie vor Witterungseinflüssen, mechanischen Beschädigungen, UV-Strahlung und vor Verformungen durch schlechte Lagerung geschützt werden.

Blechballen müssen ordnungsgemäß abgestützt und leicht schräg in Längsrichtung gelagert werden, damit eindringendes Wasser oder Kondenswasser abfließen kann. Bei kurzfristiger Lagerung (bis ca. 1 Woche) im Freien müssen die Blechballen mit einer Plane abgedeckt werden, um das Blech vor Regen und im Regenwasser enthaltenen Luftverunreinigungen zu schützen, diese darf jedoch nicht luftdicht sein (z.B. Plastikfolie), damit das Blech nicht beschlägt und die Lackierung beschädigt! Es muss immer für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden, damit die Folien an den Enden der Ballen offen sind. Bei längerer Lagerung von Blechballen müssen diese in der Lagerhalle unter dem Dach in einem trockenen und belüfteten Raum gelagert werden. Dies verhindert das Eindringen von Wasser in die Ballen, Kondensation und mögliche mechanische Schäden.

 

Der Lieferant übernimmt die volle Verantwortung für Schäden, die durch unsachgemäße Lagerung von Blechballen entstehen.


Bei Nichteinhaltung der oben beschriebenen Lagerungsbedingungen kann es zu Beschädigungen der Oberflächenbeschaffenheit der Trapezbleche und der gebogenen Profile auf beiden Seiten kommen. Bei verzinkten oder aluminierten Oberflächen, der so genannten weißen oder grauen Korrosion, können graue oder weißliche Zinkoxidschichten auftreten. Die Bildung von Weißrost in geringerem Umfang stellt keinen schwerwiegenden Mangel dar und kann leicht gereinigt werden, z. B. durch Abbürsten mit einer Nylonbürste oder durch Waschen mit speziellen Reinigungsmitteln. Tritt Graukorrosion auf (durch Kondenswasserbildung während der Lagerung), sind die Oberflächenschäden irreversibel. Bei unzureichender Feuchtigkeitsableitung und mangelnder Entlüftung des Kondenswassers im lackierten Profilpaket kann der Rückseitenschutzlack an der Stirn- oder Sichtseite anhaften und zusammen mit Schmutz aus der Luft Karten bilden, die mit einer leicht sauren Substanz (z. B. verdünntem Essig) abgewaschen werden können, aber auch Korrosion unter dem Lack auftreten, was zu Rissen und Abblättern der lackierten Blechschicht führt.

Außerdem muss die selbstklebende Schutzfolie entfernt werden, da sie nur als Schutz während der Handhabung und des Transports dient! Wir empfehlen, sie spätestens nach 1 Woche zu entfernen. Wird der Film nicht rechtzeitig entfernt, bleibt er dauerhaft an der Oberfläche haften, die mit der Zeit Risse bekommt und eine schuppige Oberfläche bildet. Der genaue Degenerationsprozess der Folie kann nicht im Voraus bestimmt werden, er hängt immer von der Lichtintensität, der UV-Strahlung, der Lufttemperatur und der Bewitterung ab.